Atmen Sie mal auf!

Wer kennt sie nicht, die sprichwörtlich ‚gute Luft‘ im Wald? Durch Blätter und Nadeln gefiltert, wohlriechend und sauerstoffreich lässt sie jeden Waldbesucher aufatmen.

Waldluft trägt nicht nur zum Wohlbefinden der Waldbesucher bei, sondern leistet vielmehr einen großen Beitrag zum Klimaschutz.

Betrachten wir beispielsweise eine 100 Jahre alte Tanne: Sie bildet mit ihren rund 600.000 Nadeln eine Filteroberfläche von fast 15.000 Quadratmetern und siebt damit ganzjährig Dreck in Form von Staub, Bakterien und


Pilzen aus der Luft. Nur in den Bergen oder am Meer ist die Luft ähnlich staubarm, wie im Wald. Ein einziger Hektar Wald kann so pro Jahr bis zu 60.000 Kilogramm Staub aus der Luft filtern. Das reicht aus, um die Luft im Wald um 90-99 Prozent staubärmer zu machen, als in Großstädten.


Parallel dazu wächst der Baum ständig weiter, erzeugt aus Sonnenenergie, Wasser und CO2 Biomasse, bindet dauerhaft Kohlenstoff (C) und produziert Sauerstoff (O2) – einen weiteren Beitrag zur guten Luft im Wald. Pro Tag kann ‚unsere Tanne‘ beispielweise bis zu 13 Kilogramm Sauerstoff freisetzen; eine Menge die ausreicht, damit zehn Menschen einen Tag lang atmen können.


Wir von ForstBW tragen mit unserer Arbeit täglich dazu bei, die Leistungsfähigkeit dieses großen Luftfilters dauerhaft zu erhalten, indem wir nachhaltig und naturnah handeln und somit unseren aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.