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Sascha Bahlinger / ForstBWSascha Bahlinger / ForstBW

Regional, nachhaltig und funktional - Holz als Rohstoff

In den Staatswäldern Baden-Württemberg werden jährlich etwa 2,3 Millionen Kubikmeter Holz geerntet. Und das besonders nachhaltig, denn mindestens die gleiche Menge wächst in einem Jahr wieder nach. 
Ein Ziel haben wir dabei immer im Blick: Naturnahe Wälder schaffen und erhalten. 
 


Holz - ein echtes Multitalent

Unscheinbar und trotzdem vielseitig: Holz steckt als ökologisches und vielseitiges Produkt oft verborgen in vielen Bereichen unseres Alltags. Viele Produkte könnten ohne Holz nicht hergestellt werden. So wird Holz etwa als Medikamententräger eingesetzt, in der Lebensmittelindustrie oder im Textilbereich.

Das Besondere daran - als Rohstoff entstehen bei der Verarbeitung keine Abfallprodukte. Denn Sägespäne- und Mehl sowie Hackschnitzel eignen sich gut für die Herstellung von Papier, Faser- oder Spanplatten.

Lässt sich das Holz nicht zur Verarbeitung nutzen, findet es in der Energiegewinnung seinen Einsatz. 


Forst- und Holzwirtschaft als Arbeitgeber

Die Forst- und Holzwirtschaft sichert 1,1 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland und damit mehr als beispielsweise die Automobilindustrie. Vom klassischen Sägewerk, über die Möbelindustrie bis hin zum Verlags- und Druckereigewerbe. Die Waldbewirtschaftung sichert zahlreiche Arbeitsplätze!


Ein regionaler Rohstoff

Die Verarbeitung unserer Hölzer findet größtenteils in der Region statt. ForstBW pflegt langjährige Lieferbeziehungen zu lokalen Kunden in Baden-Württemberg und angrenzenden Regionen.  Das Holz des Staatswaldes ist ein Holz der kurzen Wege. Das stärkt unsere regionale Wirtschaftslage und sichert Arbeitsplätze. Außerdem werden so weite Transportstrecken vermieden und die CO2 Belastung geringgehalten.


Ein klimafreundlicher Rohstoff

Die Nutzung von Holz hilft unserem Klima. Bei der Vermarktung unseres Rohstoffes achten wir auf Langlebigkeit. Je länger ein Produkt aus Holz verwendet wird, desto länger speichert es Kohlenstoff. 70 % unseres  eingeschlagenen Holzes wird der stofflichen und somit langfristigen Nutzung zugeführt. Ein Teil des Holzes ist jedoch aufgrund seiner Eigenschaften nicht zur Verarbeitung geeignet. Zum Beispiel leidet die technische Verwendbarkeit von Schnittholz darunter, wenn der Baumstamm sehr viele Äste hat. Diese Holzstämme verwendet die Holzindustrie, zur Herstellung von Holzwerkstoffen, Papier und Kartonage. Nur 15 % des gesamten Holzeinschlags wird energetisch verwendet.


Zertifizierung

Für die Bewirtschaftung unserer Wälder setzten wir uns hohe Standards in Bezug auf Ökologie, Ökonomie und Soziales. Diese Standards werden regelmäßig durch unsere Zertifizierung geprüft und bestätigt.