Eine gute Bilanz

Wussten Sie, dass ein Einfamilienhaus aus Holz das Klima um bis zu 80 Tonnen CO2 entlasten kann? Und selbst bei einem Steinhaus bindet allein der Dachstuhl dauerhaft rund acht Tonnen CO2.


CO2 ist eigentlich natürlicher Bestandteil der Luft und entsteht sowohl bei der vollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen, als auch bei der Zellatmung im Organismus von Lebewesen. Als natürliches Treibhausgas mit für das lebensfreundliche Umfeld auf der Erde verantwortlich, wird es in hohen Konzentrationen jedoch klimaschädlich. Ursache ist der hohe Anteil von CO2-Emissionen, der bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas und Kohle entstehen und rund 80% der gesamten CO2-Freisetzung ausmachen.

 

Bäume und Wälder sind in der Lage, aus CO2 und Sonnenlicht Biomasse und Sauerstoff zu produzieren und das CO2 dauerhaft zu binden. Eine Fichte beispielsweise entzieht im Laufe ihres 100jährigen Lebens der Atmosphäre fast zwei Tonnen CO2.  Wälder sind also bedeutende Speicher für dieses Treibhausgas. Verrottet oder verbrennt die Fichte, wird das Kohlendioxid, das sie beim Wachstum aufgenommen hat, 1:1 wieder freigesetzt. In nicht bewirtschafteten (Ur-)Wäldern halten sich CO2-Speicherung und seine Freisetzung deshalb auf Dauer die Waage.
In einem nachhaltig bewirtschafteten Wald tritt an die Stelle der natürlichen Zersetzung die Holznutzung – das ist ein entscheidender Vorteil für den Klimaschutz: Wenn Holz nämlich zum Bauen und Wohnen verwendet wird, verlängert sich die Speicherwirkung über die Lebensdauer der Bäume hinaus.


Wälder und nachhaltige Holznutzung - wie von ForstBW praktiziert - können also helfen, den Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu bremsen.