In der Schwetzinger Hardt befinden sich die großflächigsten zusammenhängenden Flugsand- und Dünengebieten in Baden-Württemberg. Aufgrund der vorhandenen Sandflora und –fauna haben die Hardtwälder eine überregionale Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Seltene Pflanzen wie das Winterlieb und das Wintergrün, aber auch Vogelarten wie der Ziegenmelker und die Heidelerche finden hier einen Lebensraum.
Die am Ende der letzten Eiszeit entstandenen Flugsand- und Dünengebiete sind mit ihrem besonderen Artenschatz einzigartig in Baden-Württemberg. Das Bundesamt für Naturschutz zählt die Schwetzinger Hardt deshalb zu den 30 „Hotspots der Biodiversität“ in Deutschland.
Das sind Regionen, die sich durch ökologisch wertvolle und gefährdete Lebensräumen mit hier heimischen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten auszeichnen. Um die halboffenen Biotope auf diesen Standorten zu bewahren, muss der Mensch die Flächen freihalten und die lichten Wälder forstwirtschaftlich gestalten.
Projekte zum Erhalt der lichten Wälder und ihrer Arten
In Zusammenarbeit mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg laufen zur Zeit Projekte zum Erhalt der lichten Kiefernwälder und zur Förderung des Ziegenmelkers.