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ForstBW

Forstlicher Maschinenbetrieb St. Peter

Herzlich Willkommen beim Forstlichen Maschinenbetrieb St. Peter

Als Forstlicher Maschinenbetrieb von ForstBW sind wir kompetenter Ansprechpartner für die Holzernte bei (fast) allen Hangneigungen. Dafür sind wir mit verschiedenen Spezialmaschinen optimal ausgerüstet. 

Unsere Aufgaben: 

  • Unser Arbeitsbereich ist die Ernte von Holz im Steilhang – und anderem forsttechnisch nicht befahrbarem Gelände.
  • Dafür haben wir zwei Seilkransysteme, mit denen pro Jahr etwa 20.000 Festmeter Holz bereitgestellt werden können. Unsere Einsätze beschränken sich fast ausschließlich auf den Staatswald im äußersten Südwesten Baden-Württembergs – als Servicestelle von ForstBW.
  • Wir entwickeln und erproben auch neue Arbeitsverfahren im Bereich der Holzernte. Zusätzlich prüfen wir ggf. Maschinen und Geräte auf ihre Tauglichkeit in der Praxis.

FMB St. Peter

Forstlicher Maschinenbetrieb St. Peter
Scheuergasse 9a
79271 St. Peter
E-Mail: fmb.stpeter(at)forstbw.de
Tel: +49 7661 975 49-18


Mittelstrecken-Anbau-Seilkran Valentini V400

Dieses Seilkransystem besteht aus einem Valentini-Dreipunkt-Anbauseilkran an einem landwirtschaftlichen Schlepper John-Deere 6135. Dieser kann im Gegensatz zum Gebirgsharvester auch abseits von festen Fahrwegen eingesetzt werden, hat eine Reichweite (entsprechend der Tragseillänge) bis 400m und ist eher für schwächeres Holz - bis ca. 2,5 Fm/Lastfahrt – geeignet.
Zum Verziehen der seilkrangerückten Vollbäume (damit endet das Regelverfahren dieses Systems) dient hier ein 6-Rad-Schlepper Welte W190k mit einer Klemmbank. Für den ökonomischen Transport kurzer Sortimente kann die Klemmbank gegen Steckrungen mit Stirngitter getauscht werden. Denn an dem Schlepperkran kann anstelle des Holzgreifers per Schnellwechselsystem auch ein Prozessoraggregat angeschlossen werden, mit dem das Holz dann komplett aufgearbeitet und Hiebe somit ggf. ganz abgeschlossen werden können.
Ein Transportfahrzeug mit Tankanhänger komplettieren das System.


Koller K507 Gebirgsharvester

Die Basis für das zweite Seilkransystem besteht aus einem MAN-4-Achs-Allrad-LKW, auf dem Teleskop-Kippmast und Harvesterkran aufgebaut sind (Bild 6). Die maximale Tragseillänge (entspricht der möglichen Eingriffstiefe in den Bestand) beträgt ca. 800 m. Meist müssen mehrere Sattelstützen(Bild 7) in Bäume entlang der Seiltrasse eingebaut werden, die das Tragseil, auf dem ein Laufwagen führen und in der optimalen Höhe über dem Boden halten.

Dazu gehört, neben Transportfahrzeugen und Anhängern für Tanks und Material, ein Forstspezialschlepper Welte W130 zum Fertigrücken.

Ergänzend werden ggf. je nach Beschaffenheit der Fläche weitere Maschinen eingesetzt:

Der Endmastbagger befreit von dem Zwang, am Ende einer Seillinie unter allen Umständen einen stabilen Endbaum mit mehreren Ankerbäumen haben zu müssen. Die Seillinie kann ggf. hiebstechnisch optimal eingelegt werden. Zudem müssen dann weniger Bäume bestiegen werden, was eine anstrengende und gefährliche Arbeit ist.

Mit den Wicki-Vorrückeraupen wird ggf. das Holz vor Aufbau des Seilkrans vorkonzentriert. Das führt zu einer deutlich höheren Leistung des Gesamtsystems bei verringerten Kosten. Die Raupen fahren aus Bodenschutzgründen ausschließlich auf der künftigen Seillinie und ziehen die gefällten Bäume nur an diese heran, fahren also immer ohne Last. Ist der Bestand bereits mit Rückegassen erschlossen, wird oft nur jede zweite als Seillinie genutzt.

Unter dem Aspekt des Bodenschutzes rücken auch zunehmend Hiebsmaßnahmen in technisch nicht befahrbaren Beständen in der Ebene - z.B. auf moorigen Weichböden - in das Einsatzspektrum dieser Seilkrananlage.

Hierbei muss für die Positionierung des Laufwagens mit einem zusätzlichen Umlaufseil gearbeitet werden, da der natürlich nur am Hang durch die Schwerkraft in den Bestand gezogen wird.

Zwei Transportfahrzeuge und ein Tankanhänger gehören zu diesem System.

Hang-Forwarder John Deere 1510E

Der Rückezug bewerkstelligt teilweise die Fertigrückung bei den Seilkranhieben, rückt aber auch das Holz von Harvester-Unternehmern, die für ForstBW einschneiden.

 

Forstspezialschlepper Ritter R185-6k

Ein weiterer Forstspezialschlepper Ritter R185-6k komplettiert den Maschinenpark. Er wird bei beiden Seilkransystemen eingesetzt, um deren Leistungsfähigkeit zu optimieren.