Wald als Trinkwasserfilter

Wald und Wasser passen gut zusammen. Nicht ohne Grund sind etwa ein Drittel der deutschen Wälder als Wasserschutzgebiete ausgewiesen.

Durch seine enorme Speicherfähigkeit wirkt der Wald regulierend auf den Wasserhaushalt, beugt Extremen vor und sorgt für gute Wasserqualitäten.

In Zeiten hoher Niederschläge reduziert der Wald die Abflussgeschwindigkeit des

 

Wassers, speichert es im Waldboden und beugt somit Überschwemmungen vor. Auch bei Trockenheit wirkt sich der ‚Wasserspeicher Wald‘ positiv aus, da gespeichertes Wasser nur langsam abgegeben wird.

Wälder gelten vielerorts zudem als wichtige Quelle für sauberes und qualitativ hochwertiges Trinkwasser. Gründe hierfür liegen zum einen in der passiven Schutzwirkung der Wälder und in der enormen Filterleistung der Waldböden, die das Wasser auf dem Weg von der Oberfläche bis zu den wasserspeichernden Gesteinsschichten passieren muss. Blätterdach und Waldboden schaffen somit eigene Regulierungsmechanismen für Teile des Wasserkreislaufs und bilden in Summe das dem Wald eigene Mikroklima aus – das Sie vermutlich schon selbst an heißen Sommertagen genießen konnten.

 
Die Struktur des Waldes und ursächlich die Arbeitsweise der Forstwirtschaft beeinflussen diese Systeme entscheidend. Ein naturnaher Waldbau — wie er bei ForstBW praktiziert wird — trägt zur langfristigen Sicherung der natürlichen Kreisläufe bei.