Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die Vereinten Nationen verabschiedeten 1992 auf der sogenannten ‚Rio-Konferenz‘ die Agenda 21, in der die nachhaltige Entwicklung als gemeinsames Leitbild der Menschheit für das 21. Jahrhundert dokumentiert wird. Förster freut dieser Ansatz umso mehr – ist doch die Nachhaltigkeit seit über 200 Jahren ein Grundsatz der Forstwirtschaft.
Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher oder politischer Ebene allein reicht zur langfristigen Umweltsicherung jedoch nicht aus. Darüber hinaus ist auf individueller und gesellschaftlicher Ebene ein Engagement für nachhaltige Entwicklung, veränderte Konsum- und Verhaltensmuster sowie ein verändertes Gerechtigkeitsempfinden und Umweltbewusstsein nötig.
Insgesamt sind diese Ziele nur über einen umfassenden mentalen und kulturellen Wandel zu bewerkstelligen. Und genau das ist der Ansatzpunkt für die ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ (BNE), die eine Selbstveränderung anhand der Umgestaltung gesellschaftlicher Leitbilder hervorbringen soll.
Die BNE verbindet als weltweite Bildungsinitiative zwei gesellschaftliche Problemfelder: ökologische Notwendigkeiten und entwicklungspolitische Einsichten. Sie führt somit Aspekte der Umwelt- und Entwicklungspolitik in einem entsprechenden Bildungskonzept zusammen.
Informationen zur Umsetzung der UN-Dekade zur BNE auf http://www.bne-portal.de